Nicht die ökologische Landwirtschaft ist das Problem, das "in den Ruin treibt", sondern die Unmäßigkeit allein an Profit ausgerichteten Umgangs mit der Natur. Kultur heißt nicht, wie es in der Bibel steht, Unterwerfung, sondern Anpassung - und das ist immer ein wechselseitiger Prozess.
Lesenswert ist auf der heutigen MV-Leitartikel-Seite der Gastkommentar dreier alter weißer Männer, die einer blond bezopften jungen Frau in nichts nachstehen:
Wer meint, mit industrieller Holzernte, mit Auflichten des Kronendaches, mit Kahlschlägen und Entfernen sogenannten Schadholzes, mit Bodenverdichtung und Pflanzung von Roteichen und Douglasien klimastabile Wälder zu bauen, ist auf dem Holzweg und führt in eine Sackgasse.
Die derzeit vorherrschende Waldbehandlung und ein Weiter so wie bisher fügt den Wäldern weiter massive Schäden zu und verhindert die Entwicklung klimastabiler Wälder. Sie bewirkt das Gegenteil von dem, was sie vorgibt zu wollen.