Die Arndt-Befürwortenden halten ein Stöckchen ...

... und Eckhard Oberdörfer entblödet sich nicht, darüber zu springen.

Die OZ titelte:

Arndt-Streit: Vorentscheidung schon morgen?

Bis auf eob wissen alle Beteiligten, dass das Schwachsinn ist. Diese Titelzeile wurde ihm, machen wir den Versuch der Personifizierung, von den Emeriti, die mittlerweile mental weit vom Schuss in ihrem von allen erwünschten Ruhestand sind, Kohler und Matschke, eingeflüstert - und er druckt es!

Na ja. So kennen wir unseren eob: Versteht bestenfalls die Hälfte, macht aber Stimmung. Im Artikel muss er dann leider auch, vermutlich sehr widerwillig, schreiben:
Maria-Theresia Schafmeister [die Vorsitzende des Senats der Universität, nicht weit vom Geschehen entfernt im Ruhestand, sondern voll im Stoff stehend] beruhigt. Es gehe auf der Mittwochsitzung um eine Reihe von juristisch abgestimmten Vorschlägen zur Änderung der Grundordnung, die im Engeren Senat diskutiert werden könnten, informiert sie. „Ob und worüber dann abgestimmt wird, ergibt sich dann“, sagt die Senatsvorsitzende. In jedem Fall werde es keine Entscheidung für oder gegen einen Namen geben. „Schließlich wollen wir am Freitag danach doch noch diskutieren und dabei auch die außeruniversitäre Meinungen zu Wort kommen lassen“, sagt Schafmeister.
Aber als eob verbreite ich natürlich lieber alternative facts. Was Kohler zunächst noch im Konjunktiv äußert, wird zur Gewissheit:
„Die Senatsleitung scheint die Tagesordnung so gestaltet zu haben, dass die Weichen in die Richtung Entscheidung oder Vorentscheidung schon am 19. April gestellt werden können“, sagt Exrektor Jürgen Kohler. „Das dürfte sicher sein.“
Abo kündigen. Bald. Vorlaute Emeriti dahin abschieben, wo sie herkommen: in den Westen. Auch bald.