Das Bundesumweltministerium hat einen Plan für den schrittweisen Ausstieg aus dem umstrittenen Pflanzenschutzmittel Glyphosat vorgelegt. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) legte entsprechende Pläne vor [...] und wies darauf hin, dass Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat die biologische Vielfalt gefährdeten..Spätestens 2022 wird auf EU-Ebene ein Glyphosatverbot kommen. Bundeslandwirtschaftsministerium und die Stadt Greifswald machen die Augen davor zu und stecken zusätzlich den Kopf in den (glyphosatgetränkten) Sand.
Bundesumweltministerin Schulze hat angekündigt, den Ausstieg aus der Glyphosat-Nutzung zu forcieren. Dazu werde man alle rechtlichen Möglichkeiten ergreifen, sagte die SPD-Politikerin in Berlin. Ein Komplettverbot sei wegen der EU-Zulassung zwar derzeit nicht möglich. Neben Auflagen bei der Neu-Zulassung und Einschränkungen bei der Anwendung solle aber so bald wie möglich ein Enddatum festgeschrieben werden. Schulze räumte ein, es gebe zu diesem Konzept noch keine abgestimmte Linie mit dem Landwirtschaftsministerium. Der Koalitionsvertrag gebe aber den schrittweisen Ausstieg vor
Auseinandersetzungen mit dem Landwirtschaftsministerium und gestrigen Kommunen sind damit programmiert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen