Eine Antwort auf den Kommentar vom 29.01.15, 02:44 Uhr, unter diesem Beitrag
Auszug: "Wo sind eigentlich die Demos und Lichterketten von Euch Pollern, wenn man sie wirklich mal benötigt? Ach ja, die gibt es ja nur bei Opfern mit Migrationshintergrund. Nicht bei Tätern mit Migrationshintergrund!"
Nicht erstaulich ist, dass solche Kommentatoren (ich gender das jetzt und im Folgenden nicht, da ich davon ausgehe, dass es sich nahezu ausschließlich um Männer handelt) nur anonym schreiben und nicht mit ihrem Namen zu ihren Ergüssen stehen.
Der Kommentator scheint ein Problem mit unserer Kritik an der AfD zu haben, sonst hätte er sich nicht diesen Beitrag für seinen Kommentar ausgesucht. Auch auf Facebook erreichte uns eine Nachricht zu dem Berliner Verbrechen, die allerdings nur aus einem Link zum unsäglichen Kopp-Verlag, zu kopp-online, bestand. Der dortige Mensch outete sich immerhin mit einem Namen, ob der allerdings richtig ist, vermag ich nicht zu sagen. Sein Profilbild ist schwarz-rot-gold mit dem Spruch "Sagt (!) offen, dass Du stolz bist, Deutscher zu sein. - Hab keine Angst, dass Dich jemand Nazi nennt!"
Ich glaube, ich liege wiederum nicht falsch, dass das auch etwas mit unserer Kritik an der Berichterstattung des Nordkuriers zu Nichtnachrichten aus dem Asylbewerberheim Torgelow zu tun hat. Inhaltlich würde der Kommentar auch dorthin passen. Unser Kommentator fügt seinen oben zitierten Sätzen Austüge aus einem Artikel von Journalistenwatch, dem Bollwerk gegen politische Korrektheit, an. Google nennt bei Journalistenwatch als verwandte Suchanfragen u.a. "Eigentümlich frei, Junge Freiheit und AfD".
Kritisiert wird in diesem Artikel, und auch bei kopp-online, dass in der Systempresse der Migrationshintergrund des Täters verschwiegen worden sei. Was sonst noch so geschrieben wird zur "Verachtung der deutschen Linken für das eigene Volk" findet der/die geneigte LeserIn im verlinkten Artikel von Journalistenwatch oder bei kopp-online. Unser Kommentator glaubt augenscheinlich, die Systempresse bei übergenauer politischer Korrektheit erwischt zu haben.
Mitnichten, wie ich finde. Solange nicht die Motive des mutmaßlichen Täters bekannt sind oder gar festgestellt wurde, dass seine Religion auch nur ansatzweise etwas mit diesen Motiven zu tun hat, ist es "nur" ein schreckliches Verbrechen. Weswegen auch die Kritik an den "Lügenmedien" (kopp-online) von Unterstellungen nur so strotzt, wenn es z.B. heißt, "der mutmaßliche Täter, [...] wird wie viele seiner muslimischen Freunde im Elternhaus oder in der Moschee gehört haben, [...]. Er wird auch gehört haben, [...]". Wohlgemerkt, es heißt nicht, er hat dies oder jenes gehört, sondern wird (wohl) gehört haben. Es ist ein schreckliches Verbrechen, was da in Berlin geschehen, dies aber der Herkunft oder gar der Religion des mutmaßlichen Täters zuzuordnen, ist abscheulich und leicht zu durchschauen, aber in Zeiten des aufkommenden Rechtspopulismus zu erwarten. Ein ähnliches Verbrechen vor etwas mehr als einem Jahr, ebenfalls in Berlin, ließ sich seitens der Rechtspopulisten wohl nicht so gut ausschlachten.
PS: Heute berichtete die OZ über eine schreckliche Beziehungstat in Gelbensande bei Rostock. Ähnlich absurd wäre es, wenn sich nun alle Mecklenburger durch die öffentliche Meinung gezwungen sähen, sich ausdrücklich und öffentlich zu distanzieren...
Auszug: "Wo sind eigentlich die Demos und Lichterketten von Euch Pollern, wenn man sie wirklich mal benötigt? Ach ja, die gibt es ja nur bei Opfern mit Migrationshintergrund. Nicht bei Tätern mit Migrationshintergrund!"
Nicht erstaulich ist, dass solche Kommentatoren (ich gender das jetzt und im Folgenden nicht, da ich davon ausgehe, dass es sich nahezu ausschließlich um Männer handelt) nur anonym schreiben und nicht mit ihrem Namen zu ihren Ergüssen stehen.
Der Kommentator scheint ein Problem mit unserer Kritik an der AfD zu haben, sonst hätte er sich nicht diesen Beitrag für seinen Kommentar ausgesucht. Auch auf Facebook erreichte uns eine Nachricht zu dem Berliner Verbrechen, die allerdings nur aus einem Link zum unsäglichen Kopp-Verlag, zu kopp-online, bestand. Der dortige Mensch outete sich immerhin mit einem Namen, ob der allerdings richtig ist, vermag ich nicht zu sagen. Sein Profilbild ist schwarz-rot-gold mit dem Spruch "Sagt (!) offen, dass Du stolz bist, Deutscher zu sein. - Hab keine Angst, dass Dich jemand Nazi nennt!"
Ich glaube, ich liege wiederum nicht falsch, dass das auch etwas mit unserer Kritik an der Berichterstattung des Nordkuriers zu Nichtnachrichten aus dem Asylbewerberheim Torgelow zu tun hat. Inhaltlich würde der Kommentar auch dorthin passen. Unser Kommentator fügt seinen oben zitierten Sätzen Austüge aus einem Artikel von Journalistenwatch, dem Bollwerk gegen politische Korrektheit, an. Google nennt bei Journalistenwatch als verwandte Suchanfragen u.a. "Eigentümlich frei, Junge Freiheit und AfD".
Kritisiert wird in diesem Artikel, und auch bei kopp-online, dass in der Systempresse der Migrationshintergrund des Täters verschwiegen worden sei. Was sonst noch so geschrieben wird zur "Verachtung der deutschen Linken für das eigene Volk" findet der/die geneigte LeserIn im verlinkten Artikel von Journalistenwatch oder bei kopp-online. Unser Kommentator glaubt augenscheinlich, die Systempresse bei übergenauer politischer Korrektheit erwischt zu haben.
Mitnichten, wie ich finde. Solange nicht die Motive des mutmaßlichen Täters bekannt sind oder gar festgestellt wurde, dass seine Religion auch nur ansatzweise etwas mit diesen Motiven zu tun hat, ist es "nur" ein schreckliches Verbrechen. Weswegen auch die Kritik an den "Lügenmedien" (kopp-online) von Unterstellungen nur so strotzt, wenn es z.B. heißt, "der mutmaßliche Täter, [...] wird wie viele seiner muslimischen Freunde im Elternhaus oder in der Moschee gehört haben, [...]. Er wird auch gehört haben, [...]". Wohlgemerkt, es heißt nicht, er hat dies oder jenes gehört, sondern wird (wohl) gehört haben. Es ist ein schreckliches Verbrechen, was da in Berlin geschehen, dies aber der Herkunft oder gar der Religion des mutmaßlichen Täters zuzuordnen, ist abscheulich und leicht zu durchschauen, aber in Zeiten des aufkommenden Rechtspopulismus zu erwarten. Ein ähnliches Verbrechen vor etwas mehr als einem Jahr, ebenfalls in Berlin, ließ sich seitens der Rechtspopulisten wohl nicht so gut ausschlachten.
PS: Heute berichtete die OZ über eine schreckliche Beziehungstat in Gelbensande bei Rostock. Ähnlich absurd wäre es, wenn sich nun alle Mecklenburger durch die öffentliche Meinung gezwungen sähen, sich ausdrücklich und öffentlich zu distanzieren...