Man hat lange nichts mehr vom Hochleistungsjournalisten in der Greifswalder Lokalredaktion gehört. Man kennt ja seine Neigung zum generischen Maskulinum (vermutlich ist es wie bei allen Verteidigern und Verwendern dieser Sprachform: es sind Männer. Komischer Zufall, nich?): Er spricht z. B. konsequent von Studenten ("Natürlich sind Studentinnen immer mitgemeint!" Woran aber merken die das?), auch sonst ist in seiner männlich besetzten Welt das Maskulinum immer richtig.
Den Gipfel hat er allerdings heute erklommen:
Man kann mit seinem Ewiggestrigsein kokettieren, wenn man unbedingt will und glaubt, damit Persönlichkeit simulieren zu können - diese Formulierung geht aber schon deutlich in Richtung Diskriminierung!
Das Zitat stammt übrigens aus der heutigen gedruckten OZ-Ausgabe, online habe ich es nicht gefunden.
Die eobsche Worm-Apotheose ist sowieso eindeutig: Sport ist nur was für Männer! Hier ein paar Nachweise in Form von Zitaten aus dem Artikel. Der Sportbund, der Sportrat, sein Vorsitzender und der Hochleistungsjournalist können sich dabei übrigens die testotsterongestärkten, generisch maskukinen Hände reichen:
Sportbund und Sportrat sind wohl irgendwie noch im 19. Jahrhundert steckengeblieben, der Berichterstatter (der Hochleistungsjournalist) ebenso.
Ein weiteres Argument gilt es kritisch zu beleuchten: Die Tatsache, dass es keinen separaten Sportausschuss mehr gebe, führe zum unmittelbaren Tod aller.
Hier die Liste der Fachausschüsse der Bürgerschaft. Man kann durchaus für einen separaten Sportausschuss sein, klar. Wie wäre es in diesem Fall dann aber mal mit einer einsichtigen Begründung statt einer nackten Forderung? Und warum fragt der Hochleistungsjournalist nicht nach?
Den Gipfel hat er allerdings heute erklommen:
der Vorsitzende des für den Sport zuständigen Fachausschusses der Bürgerschaft, Mignon SchwenkeGeht's noch?
Man kann mit seinem Ewiggestrigsein kokettieren, wenn man unbedingt will und glaubt, damit Persönlichkeit simulieren zu können - diese Formulierung geht aber schon deutlich in Richtung Diskriminierung!
Das Zitat stammt übrigens aus der heutigen gedruckten OZ-Ausgabe, online habe ich es nicht gefunden.
Die eobsche Worm-Apotheose ist sowieso eindeutig: Sport ist nur was für Männer! Hier ein paar Nachweise in Form von Zitaten aus dem Artikel. Der Sportbund, der Sportrat, sein Vorsitzender und der Hochleistungsjournalist können sich dabei übrigens die testotsterongestärkten, generisch maskukinen Hände reichen:
- "Es bestehe akuter Sportlehrermangel, erklärte das Gremium." Frauen, die sich als "Sportlehrer" verkleiden, gibt's offenbar genug.
- dem Sportrat besteht aus "acht Sportfreunden" (Sport frei! Aber nicht für Freundinnen...), außerdem sind Mitglied
- "die sportpolitischen Sprecher der drei größten Bürgerschaftsfraktionen" (angesichts der Zusammensetzung der Bürgerschaft wäre es vermutlich auch falsch zu gendern. Aber wer weiß? Wer kennt schon die sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen in der Greifswalder Bürgerschaft?)
- der unübertreffliche Gipfel: "der Vorsitzende des für den Sport zuständigen Fachausschusses der Bürgerschaft, Mignon Schwenke"
- "Vorsitzender ist Dr. Volker Worm." (Klar, ein Mann. Was sonst?)
Sportbund und Sportrat sind wohl irgendwie noch im 19. Jahrhundert steckengeblieben, der Berichterstatter (der Hochleistungsjournalist) ebenso.
Ein weiteres Argument gilt es kritisch zu beleuchten: Die Tatsache, dass es keinen separaten Sportausschuss mehr gebe, führe zum unmittelbaren Tod aller.
Hier die Liste der Fachausschüsse der Bürgerschaft. Man kann durchaus für einen separaten Sportausschuss sein, klar. Wie wäre es in diesem Fall dann aber mal mit einer einsichtigen Begründung statt einer nackten Forderung? Und warum fragt der Hochleistungsjournalist nicht nach?