macht unser lokaler Schweinepreisanzeiger, vor allem der Hochleistungsjournalist in der Greifswalder Lokalredaktion, weiter wie gewohnt.
Ein bißchen Stimmung machen von wegen "Frauen können nicht autofahren und Männer nicht zuhören" und was dergleichen Dummbolzereien mehr sind, auch darin erweist der Greifswalder Hochleistungsjournalist seine Hochleistung mit der Überschrift
bleibt uns aber im Artikel die dazugehörenden Zahlen schuldig - eob bramarbasiert von allem möglichen Statistikkram, aber Frauen und Männer kommen nicht vor. Also - wie musterhaft von der AfD vorgegeben: Erst mal dicke Backen machen, aber den Beleg schuldig bleiben.
Selbiges gilt auch für folgende Schlagzeile (viel Schaum, nix dahinter):
Der eigentliche Skandal steht, so en passant, im Artikel:
In einer Statistik des Sozialministeriums wurden im vergangenen Jahr neben 3850 Frauen 332 Männer erfasst [...].
Ich bitte um Vergebung, Euer Ehren - aber es sind immernoch mehr als zehn Mal so viele Frauen wie Männer, die Opfer häuslicher, oft sexualisierter Gewalt werden! Was soll diese Überschrift?
eob soll endlich sein Handwerk lernen:
heißt es vielversprechend durch den selbsternannten "Historiker" in der Greifswalder Lokalredaktion. Sabine Bock habe dieses "in einem Aufsatz in einem Sammelband über die Residenzen der Pommernherzöge" geschrieben. Danke für diese Andeutung, eob! Die allergeringste Anforderung an einen ernstzunehmenden Historiker ist die Quellenangabe, die ich hiermit für die durch die handwerklichen Fehler der OZ frustrierten Leser_innen ausführlich nachliefere:
Unbekannte Wege.
Residenzen der Pommernherzöge und der verwandten Dynastien als
Kunstzentren und Stationen künstlerischer Migration zwischen Reformation
zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg. Herausgegeben von Rafał Makała, Schwerin: Thomas Helms Verlag 2018, ISBN: 978-3-944033-58-7, EUR 20,-
Hätte eob eigentlich selber sagen müssen.
Es wird nicht besser, die Hoffnung auf 2019 habe ich fahren lassen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen