Traditionsschiffe

Der NDR meldet:
Beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Hamburg ist eine Ombudsstelle für Betreiber von Traditionsschiffen eingerichtet worden. Das teilte das Bundesverkehrsministerium (BMVI) am Mittwoch mit. Die Schlichter sollen Streitigkeiten beilegen, bei denen es um die Anwendung neuer Sicherheitsvorschriften zwischen zwischen Betreibern und Zulassungsstelle geht. Valerie Wilms, Verkehrsexpertin der Grünen, und der ehemalige Präsident des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH), Peter Ehlers, wurden als Ombudsleute benannt. [...] Um die Verordnung hatte es längeren Streit gegeben. Sie legt unter anderem fest, wie Traditionsschiffe baulich beschaffen sein müssen, wie der Brandschutz geregelt und welche Rettungsmittel an Bord sein müssen. Die Betreiber befürchteten, dass die betroffenen rund 100 Schiffe nach Inkrafttreten der Verordnung nicht mehr ohne umfangreiche und teure Nachrüstungen fahren dürfen. Dies und zusätzlich die kostspielige Ausbildung von Crew-Mitgliedern wäre für viele kaum finanzierbar gewesen.