Das wichtigste an der Lokalzeitung ist der Lokalteil. Die Meldungen des Mantels kennt man aus der übrigen Nachrichtenwelt schon seit dem Vortag, hin und wieder gibt es einen lesenswerten Artikel zur Vertiefung - im Unterschied zum Lokalteil sind vor allem die Kommentare (die als solche, ebenfalls im Unterschied zum Lokalteil, immer als solche gekennzeichnet sind) des Mantelteils meistens sehr interessant. Auch "Speakers' Corner" führt häufig zum Nachdenken.
Und unser Lokalteil? Eine wichtige Meldung zum lokalen Geschehen steht tatsächlich als ausführlicher Artikel in der Mitte der ersten Seite, mit der Überschrift über dem Bruch, wie es sich gehört. Man muss der Lokalzeitung lobend über den Kopf streicheln, auch wenn sie schlicht und einfach nur das tut, was man von ihr erwartet, die Redaktion sozusagen ihren Job erfüllt.
Darüber und darunter sind allerdings bemerkenswerte Dinge: Wie bei dem untergegangenen Magazin "Mosaik" nutzt die OZ jede sich bietende Gelegenheit (z. B. Handy-Auslandstarife), um größtenteils oder ganz entkleidete Frauen zu präsentieren. Nebenbei: Futter für sabbernde Altmänner findet sich heute auch schon auf der MV-Seite. Das Reizwort "heiß", pseudoexotische Umgebung und Frauen in Badebekleidung sorgen für Ansprache des entsprechenden Klientels. Nachrichtenwert: null.
Auf der ersten Lokalseite muss eine Zeichenklasse dafür herhalten, verklemmte Beinahe-Pornographie in die Zeitung zu bringen.
Zweite Auffälligkeit: Allein die Ankündigung, dass die Pro-Arndt-Aktivist_innen einen Lichterzug machen wollen, ist der OZ, die ganz eindeutig und unbezweifelbar Politik nicht zum Anlass für Berichterstattung nimmt, sondern, gegen das Gebot der Objektivität verstoßend, selber Politik macht, eine fünfspaltige Ankündigung mit Foto auf der ersten Lokalseite wert. Ich finde, die aktiven Menschen in Greifswald sollten sich diesen Artikel merken und vorlegen, wenn sie ankündigen, dass der Satzungs-Unterausschuss ihres Kaninchenzüchtervereins tagen will. Sollte dies nicht in fünf Spalten mit Foto des Vereinsvorsitzenden aus vergangenen Tagen gebracht werden, sollte man sich beschweren!
Die Lokalzeitung trägt weiterhin zur Spaltung Greifswalds bei. Sie schadet der Stadt.
Und unser Lokalteil? Eine wichtige Meldung zum lokalen Geschehen steht tatsächlich als ausführlicher Artikel in der Mitte der ersten Seite, mit der Überschrift über dem Bruch, wie es sich gehört. Man muss der Lokalzeitung lobend über den Kopf streicheln, auch wenn sie schlicht und einfach nur das tut, was man von ihr erwartet, die Redaktion sozusagen ihren Job erfüllt.
Darüber und darunter sind allerdings bemerkenswerte Dinge: Wie bei dem untergegangenen Magazin "Mosaik" nutzt die OZ jede sich bietende Gelegenheit (z. B. Handy-Auslandstarife), um größtenteils oder ganz entkleidete Frauen zu präsentieren. Nebenbei: Futter für sabbernde Altmänner findet sich heute auch schon auf der MV-Seite. Das Reizwort "heiß", pseudoexotische Umgebung und Frauen in Badebekleidung sorgen für Ansprache des entsprechenden Klientels. Nachrichtenwert: null.
Auf der ersten Lokalseite muss eine Zeichenklasse dafür herhalten, verklemmte Beinahe-Pornographie in die Zeitung zu bringen.
Zweite Auffälligkeit: Allein die Ankündigung, dass die Pro-Arndt-Aktivist_innen einen Lichterzug machen wollen, ist der OZ, die ganz eindeutig und unbezweifelbar Politik nicht zum Anlass für Berichterstattung nimmt, sondern, gegen das Gebot der Objektivität verstoßend, selber Politik macht, eine fünfspaltige Ankündigung mit Foto auf der ersten Lokalseite wert. Ich finde, die aktiven Menschen in Greifswald sollten sich diesen Artikel merken und vorlegen, wenn sie ankündigen, dass der Satzungs-Unterausschuss ihres Kaninchenzüchtervereins tagen will. Sollte dies nicht in fünf Spalten mit Foto des Vereinsvorsitzenden aus vergangenen Tagen gebracht werden, sollte man sich beschweren!
Die Lokalzeitung trägt weiterhin zur Spaltung Greifswalds bei. Sie schadet der Stadt.