Uns steht ja eine Aktuelle Stunde der Grünen in der Greifswalder Bürgerschaft bevor, zu der auch MP Schwesig, KM Hesse und Intendant Löschner eingeladen werden. Herr Löschner kommt bestimmt. Manchmal teibt schlechte Presse aus der Reserve - es sei denn, es handelt sich um das Geschreibsel des Hochleistungsjournalisten in der Greifswalder Lokalredaktion.
Ansonsten ist es gut, dass der Ballon, den die Herren Tesch und Brodkorb aufgeblasen haben, jetzt geplatzt zu sein scheint. Ein flächendeckendes Theater für ganz Vorpommern unter Einbezug einiger Teile von Mecklenburg ist eine so hirnverbrannte Schnapsidee, dass ich mich wundere, dass sie so lange hat virulent bleiben können. So etwas schafft man nur als Minister.
Die Androhung, dass auch diese Lösung Stellen kosten wird, nehmen wir erst einmal hin - bei Siemens hat ja auch kaum einer gezuckt, als trotz Gewinnsteigerung Tausende von Leuten entlassen werden sollten. Da kräht im Moment kein Hahn mehr nach.
Ein wenig Störgefühl hatte ich bei den Zitaten unserer beiden wohlsituierten Herren Oberbürgermeister:
Soll das bedeuten, dass die Theater auch weiterhin nicht auskömmlich finanziert werden und das Ensemble am ausgestreckten Arm verhungern soll, damit keine Stellen gestrichen werden? Ich bemühe nochmals den Siemens-Vergleich:
Bilden nicht die Einwohnenden des Landkreises einen guten Teil des Greifswalder Theaterpublikums? Wie wäre es dann mal mit einer Beteiligung des Landkreises an dieser Dienstleistung für seine Bürger_innen?
Allerdings befürchte ich, dass all dieses anlässlich der Aktuellen Stunde nicht ernsthaft diskutiert wird - es könnte ja passieren, dass Greifswald in diesem Zusammenhang aufgefordert wird, den städtischen Zuschuss zu dynamisieren. Was soll dann der grüne OB auf Linken-Ticket dazu sagen?
Ansonsten ist es gut, dass der Ballon, den die Herren Tesch und Brodkorb aufgeblasen haben, jetzt geplatzt zu sein scheint. Ein flächendeckendes Theater für ganz Vorpommern unter Einbezug einiger Teile von Mecklenburg ist eine so hirnverbrannte Schnapsidee, dass ich mich wundere, dass sie so lange hat virulent bleiben können. So etwas schafft man nur als Minister.
Die Androhung, dass auch diese Lösung Stellen kosten wird, nehmen wir erst einmal hin - bei Siemens hat ja auch kaum einer gezuckt, als trotz Gewinnsteigerung Tausende von Leuten entlassen werden sollten. Da kräht im Moment kein Hahn mehr nach.
Ein wenig Störgefühl hatte ich bei den Zitaten unserer beiden wohlsituierten Herren Oberbürgermeister:
Soll das bedeuten, dass die Theater auch weiterhin nicht auskömmlich finanziert werden und das Ensemble am ausgestreckten Arm verhungern soll, damit keine Stellen gestrichen werden? Ich bemühe nochmals den Siemens-Vergleich:
Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat das vergangene Jahr mit einem deutlichen Überschuss abgeschlossen. Nach neuesten Angaben des Bundesfinanzministeriums blieben zum Stichtag 31. Dezember 2017 rund 700 Millionen Euro in der Kasse. Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) gibt bei einem knapp acht Milliarden Euro schweren Haushalt damit fast jeden zehnten Euro nicht aus, der Überschuss fällt deutlich größer aus als erwartet.Gewinne machen und Stellen stgreichen? Kommt einem das nicht ziemlich bekannt vor? Oder hier, in der gedruckten Ausgabe der heutigen OZ:
Bilden nicht die Einwohnenden des Landkreises einen guten Teil des Greifswalder Theaterpublikums? Wie wäre es dann mal mit einer Beteiligung des Landkreises an dieser Dienstleistung für seine Bürger_innen?
Allerdings befürchte ich, dass all dieses anlässlich der Aktuellen Stunde nicht ernsthaft diskutiert wird - es könnte ja passieren, dass Greifswald in diesem Zusammenhang aufgefordert wird, den städtischen Zuschuss zu dynamisieren. Was soll dann der grüne OB auf Linken-Ticket dazu sagen?