Kommunale Perspektiven für 2018

Heute stand das Jahresanfangsinterview mit dem grünen Greifswalder Oberbürgermeister, der von einer "linken" Mehrheit gewählt worden ist, in der OZ.

Hier zunächst die linksgrünen Glanzlichter, die der OB der Greifswalder Lokalpolitik im Verlauf des letzten Jahres aufgesteckt hat:










Außerdem nannte er noch einige andere Projekte, die zum Teil von seinem Vorgänger initiiert wurden, zum Teil unter seiner Ägide entstanden, die vor allem Gebäude betreffen und Kunst im öffentlichen Raum (PäpkePaepke-Büste).

Interessant hätte es werden können, als er über den ÖPNV sprach - erwartet hätte ich intelligente Lösungen im Vergleich zu meist leeren Linienbussen in der Nicht-Busfahrenden-Stadt Greifswald. Nö, alles ist gut, dank Querfinanzierung durch die Stadtwerke.

Der durch den Landkreis nicht mehr abgeholte Biomüll kann nicht, wie der OB sagte, durch zentrale Anlieferungsstellen für Grünschnitt ersetzt werden. Erstens werden auch die angefahren, d. h. per Auto und mit entsprechendem Giftausstoß, und zweitens geht es nicht um die Insellösung für gartenpflegende Eigenheimbesitzer, sondern um die ungetrennte Entsorgung von kompostierbarem und wirklich unbrauchbarem Restmüll von allen. Aber das haben weder der grüne OB noch die Entsorgungsbetriebe verstanden.

In Hinsicht auf die Arndt-Dabatte, zu der der OB Staatstragendes sagte, muss an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen werden, dass die unterirdischen, menschenverachtenden und herabwürdigenden Aussagen mit großer Unterstützung durch die OZ allein von den Arndt-Befürwortern kamen und nicht, wie der OB harmonisierend sagte: "Alle Beteiligten müssen aufpassen, dass es nicht ins Persönliche geht." Nein, nicht alle. Die Vernünftigen tun das bereits, und zwar im Verlauf der gesamten Debatte. Beim Aufweis auch nur einer unsachlichen und beleidigenden Äußerung seitens der Arndt-Ablehnenden revidiere ich.

Mit diesen innovativen und Greifswald voranbringenden Äußerungen schließe ich.


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