Da fährt ein zigköpfiges Team (wie groß, weiß man nicht; auch "fährt" ist der falsche Begriff. Vermutlich war eine Bundeswehrmaschine das Fortbewegungsmittel der Wahl) am Jahresende (wenn sie alle schon im Feiertagsmodus sind) nach Italien, um eine Fregatte und ein Flüchtlingslager zu besuchen. Warum? Wozu? Wer bezahlt das? Wer hat unter den Umweltfolgen dieser Aktion zu leiden? Besucht der Innenminister auch prekär Beschäftigte auf Montage in Kirgistan? Was hat er bei Freiwilligen auf einem Schiff zu suchen?
Fragen über Fragen, was die Sinnhaftigkeit solcher Politikerausflüge angeht. Niemand sonst kann sich einen solchen Unsinn leisten als steuerbezahlte Dienstherren.
Aber das sind nur die Fragen der Daheimgebliebenen - die Dahingefahrenen beschäftigen ganz andere Probleme:
Fragen über Fragen, was die Sinnhaftigkeit solcher Politikerausflüge angeht. Niemand sonst kann sich einen solchen Unsinn leisten als steuerbezahlte Dienstherren.
Aber das sind nur die Fragen der Daheimgebliebenen - die Dahingefahrenen beschäftigen ganz andere Probleme:
Es ist ein modernes Containerdorf. Kinder-Spielplatz, Arztzimmer, Telefonzellen. Alles neu, keine Gebrauchsspuren. „Man hat uns ein Potemkinsches Dorf gezeigt“, sagt Marc Reinhardt (CDU), Vorsitzender des Innenausschusses im Landtag.„Ich bin sehr skeptisch“, sagt Ralf Mucha (SPD). „Hier ist noch niemand drin gewesen“, murmelt Brigadegeneral Gerd Kropf, Chef des Bundeswehr-Landeskommandos MV. Nicht mal die Computer sind alle verkabelt. [...] Die Leere von Messina stimmt Caffier nachdenklich. Er sei besorgt, wenn die Flüchtlingszahlen nach Europa wieder steigen. Das „Vorzeigelager“ dürfte dann Makulatur sein. Er frage sich, wie er das den Leuten zu Hause vermitteln soll.Und schon mit der Abfahrt traten die ersten "Meckerer" auf:
Caffier hatte zu der Fahrt lediglich zwei Landtags-Abgeordnete der eigenen rot-schwarzen Koalition eingeladen. Die Oppositionsfraktionen im Landtag wurden nicht berücksichtigt.Eine Sch...nummer, von vorne bis hinten...