Einen Sekt auf die Akzeptanz der Akzeptanz!

Der heutigen OZ entnehmen wir:
Die Zwangsfusion der Theater und Orchester im Osten Mecklenburg-Vorpommerns für 2018 ist erstmal auf Eis gelegt worden. Die Gesellschafter aus Stralsund, Greifswald, Neubrandenburg und Neustrelitz einigten sich am Montag mit dem Kultusministerium in Schwerin darauf, dass ein Kooperationsmodell geprüft wird, wie es in einer Mitteilung des Ministeriums hieß. Mit diesem Modell sollen für das Theater Vorpommern und die Theater und Orchester GmbH vergleichbare Ziele erreicht werden, wie mit der bisher vom Land favorisierten Fusion. Dabei sollen die beiden Theatergesellschaften aber selbstständig bleiben.
Hurra! schon lange in diesem Blog gefordert, jetzt auch endlich in Schwerin angekommen:
Kultusministerin Birgit Hesse (SPD) machte deutlich, dass eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit der beiden Häuser auch auf Akzeptanz stoßen muss.
Die richtige Einsicht befördert auch Frank Pubantz in seinem Kommentar:
Es könnte so einfach sein: Kultur (hier: Hochkultur) ist essentieller Baustein unseres Zusammenseins, die Steuerquellen sprudeln. SPD und CDU sollten endlich mehr Geld ins System packen, um Theater mit Zukunft zu ermöglichen. Dies wiederum gilt nicht nur für den Osten, sondern auch für Rostock und Schwerin.
Was nur in der gedruckten Ausgabe, nicht aber online zur Verfügung steht, ist, dass der nicht nur um seine Finanzamtsreform, sondern auch um seine Theater"reform" gebrachte alte und (in Gestalt des Finanzministers) neue Kultusminister endlich in seinem Ego-Wahnsinn gestoppt ist:



Großes Kino!