Vize-Landrat Jörg Hasselmann (CDU) bestätigte auf Anfrage, dass der Kreis damit das von der Stadt Lassan im Frühjahr abgelehnte, gemeindliche Einvernehmen ersatzweise erteilt hat.So steht es in der heutigen OZ zum Güllelager in Lassahn. "Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt", heißt es schon in Goethes Erlkönig. Und weiter (Hasselmann, nicht Goethe):
Da es an besagtem Bereich raumordnerisch um „Wirtschaft und Tourismus“ gehe, sei ein Versagen der Genehmigung mit der Begründung, der sanfte Tourismus werde geschädigt, nicht möglich.Kann mir das mal jemand erklären? Bis jetzt muss ich es so verstehen, dass bei einer Kollision von „Wirtschaft und Tourismus“die "Wirtschaft" einen Freifahrtschein erhält. Aber was ist denn "Tourismus", wenn nicht Teil der "Wirtschaft"? Ist das Geld, das das Land durch die Tourist_innen verdient, weniger wert als das, das der güllelagerbauende Landwirt in seine eigene Tasche abführt?
Ich glaube, dass sich bei Jörg Hasselmann (CDU) wie bei der übrigen Kreisverwaltungsspitze unter Barbara Syrbe (Die Linke) der eine oder andere Maßstab so ziemlich verschoben hat - zuungunsten des Kreises...