So profitieren Großunternehmen von Entwicklungshilfe

Medienmetagespräch. Hier folgt jetzt ein Blog-Beitrag über einen Artikel in der FR über eine Dokumentation bei arte:
Der Fabrikant, der seine Arbeiterschaft nicht bezahlt, sondern ihnen Gutscheine ausgibt, für die sie die Miete in seinen eigenen Häusern zahlen und Lebensmittel in seinen eigenen Läden kaufen, ist aus der Geschichte des 19. Jahrhunderts bekannt.
Weniger bekannt ist wohl, dass dieses Ausbeuter-Modell nach wie vor existiert – nur in globalem Maßstab. Das zeigen Caroline Nokel und ihr Co-Autor Valentin Thurn (der den Film auch produziert hat) mit ihrem aufwendig recherchierten Dokumentarfilm „Konzerne als Retter? – Das Geschäft mit der Entwicklungshilfe“. Denn die finanziellen Hilfen, die den Hunger auf der Welt bekämpfen sollen, fließen häufig in die Kassen multinationaler  Unternehmen.