Es ist immer schön, wenn die Asphaltbänder für Autos durch Bäume begrenzt werden. Auch ist es immer schön, wenn Radwege so gut sind wie Straßen für Autos - eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber nicht für alle und überall.
Dort, zwischen Vierow und Lubmin, wo hoffentlich viele Touristen und Alltagsradler_innen fahren, ist jetzt auch ein Radweg, bei gezählten 6000 Autos pro Tag auch eine pure Notwendigkeit. Als radelnder Mensch weiß ich, was ich mir anhören muss, wenn ich mal wieder "einem Auto im Weg bin", denn Autofahrende glauben noch immer, dass die gesamte Verkehrsinfrastruktur ausschließlich für sie eingerichtet ist.
Nun sind auch Bäume gepflanzt worden, und zwar beiderseits der Straße in Richtung Lubmin. Schön!
Das Geld ist weder auf dem Konto Radwegebau zu verbuchen noch ein Geschenk des Landes an "die Menschen da draußen". Für diese Bäume sind andere gefällt worden; es ist einfach eine gesetzliche Auflage, dass Bäume, die beseitigt werden (cui bono?) durch neue ersetzt werden. Das Land tut das nicht freiwillig und sozusagen "obendrauf", sondern genügt damit nur einer gesetzlichen Auflage:
Dort, zwischen Vierow und Lubmin, wo hoffentlich viele Touristen und Alltagsradler_innen fahren, ist jetzt auch ein Radweg, bei gezählten 6000 Autos pro Tag auch eine pure Notwendigkeit. Als radelnder Mensch weiß ich, was ich mir anhören muss, wenn ich mal wieder "einem Auto im Weg bin", denn Autofahrende glauben noch immer, dass die gesamte Verkehrsinfrastruktur ausschließlich für sie eingerichtet ist.
Nun sind auch Bäume gepflanzt worden, und zwar beiderseits der Straße in Richtung Lubmin. Schön!
Zwei Jahre nach der Fertigstellung des neuen Radweges zwischen Vierow und Lubmin entlang der Landesstraße 262 hat das Land als Bauherr ein weiteres Versprechen eingelöst: Auf dem zweieinhalb Kilometer langen Abschnitt wurden in diesem Frühjahr im Auftrag des Straßenbauamtes Neustrelitz 392 hochstämmige Bäume beidseits der Straße gepflanzt. Die Kosten dafür betragen 120000 Euro, die das Land MV trägt.Nur verstehe ich nicht, warum die Kosten dafür auf dem Konto der Radfahrenden verbucht werden - die Bäume stehen beiderseits der Straße, der Radweg ist einseitig. Also gehen die Kosten zulasten des Autostraßenbaus, nicht des Radwegebaus. Hoffentlich sind Maßnahmen dagegen getroffen, dass die Wurzeln der Bäume den Asphalt des Radweges hochdrücken; gerade auf der Strecke nach Freest über Lubmin ist das ein riesiges Problem. Hoffentlich bekommt man das alles für die genannten 120.000 Euro.
Das Geld ist weder auf dem Konto Radwegebau zu verbuchen noch ein Geschenk des Landes an "die Menschen da draußen". Für diese Bäume sind andere gefällt worden; es ist einfach eine gesetzliche Auflage, dass Bäume, die beseitigt werden (cui bono?) durch neue ersetzt werden. Das Land tut das nicht freiwillig und sozusagen "obendrauf", sondern genügt damit nur einer gesetzlichen Auflage:
Wie der Leiter des Straßenbauamtes, Dr. Andreas Herold, mitteilte, sei die Baumpflanzung eine Kompensationsmaßnahme für andernorts gefällte Alleebäume.Im Grunde genommen sind die Bäume entlang der Straße mahnende Zeichen dafür, dass anderswo welche fehlen...