Besorgniserregende Abnahme der Biodiversität

Bernhardt Schmidtbauer schreibt in seinem heutigen MV-Leitartikel der OZ:
An Piepmätzen aller Arten, Größen und Farben hat es hierzulande nie gemangelt. Damit wird es wohl bald vorbei sein.Zwei sehr beunruhigende Trends zeigen dies deutlich auf: Bei etlichen Vogelarten ging die Anzahl der gefiederten Freunde seit 1990 um mehr als 80 Prozent zurück. Und: In den letzten 15 Jahren hat sich die gesamte Biomasse der Insekten um rund 80 Prozent reduziert. Es tschilpt und sirrt immer weniger.
Im zugehörigen Artikel (leider nicht online) werden einige einsichtige Gründe für den Rückgang genannt. Laut

Blödsinn redet mal wieder der Agrarindustrieversteher Till:


Ja, ja, die Zugwege, die bösen Raubtiere und die Herkunftsländer. Zugvögel ziehen seit Beginn ihrer Existenz von hier nach dort; die genannten Gründe existieren ebensolange und taugen daher nicht als Begründung für das zunehmende Artensterben, sondern bestenfalls als Entschuldigungsversuch für Tills Agrarförderung.

Nochmals der oben genannte Kommentar:
Denn nur die Politik kann doch Unkraut- und Insektengifte eindämmen. Das pfeifen jedenfalls die Spatzen von den Dächern.