Vortrag im Krupp-Kolleg: Wieviel Wissenschaft braucht der Naturschutz?



Dienstag, 4. April 2017 18:00 Uhr 19:30 Uhr
Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Öffentlicher Abendvortrag
Forschung geglückt, Spezies tot? Wieviel Wissenschaft braucht der Naturschutz?

Eröffnung der Vortragsreihe "Vier Augen. Lebenswissenschaften in der Kontroverse" des Departments für Ethik, Theorie und Geschichte der Lebenswissenschaften (DETGeLWi) mit einem Öffentlichen Abendvortrag von Professor Dr. Gerald Kerth und Philipp P. Thapa (beide Universität Greifswald)

Der Aufwand, der im Vorfeld großer Bauvorhaben betrieben wird, um einzelne Vorkommen gefährdeter Spezies zu erforschen, wird in der Öffentlichkeit oft kontrovers diskutiert. Auch Naturschützer bezweifeln gelegentlich den Sinn wissenschaftlicher Forschung. So gibt es weltweit eine ganze Reihe von Arten, die weiter aussterben, obwohl Forscher die Ursachen und möglichen Gegenmittel genau kennen. Wieviel wissenschaftliche Forschung braucht also ein gelingender Naturschutz? Oder sollte die Frage anders gestellt werden? Gerald Kerth und Philipp P. Thapa diskutieren konzeptionelle Voraussetzungen für einen gelingenden Naturschutz und ihre eigenen Rollen als Naturschutzforscher.