Der Bürgermeister von Mölschow: Ohne Kommentar, ...

...da ich sonst ausfällig werden könnte. Wenn man das liest, wird man verstehen, warum Usedom ein AfD- und NPD-Problem hat.

Der Bürgermeister von Mölschow auf Usedom - in der Gemeinde sind unbegleitete minderjährige Geflüchtete untergebracht - ist heute mit einem Interview in der Ostsee-Zeitung zu Gast. Was er dabei so von sich gibt, soll hier zu Dokumentationszwecken auszugsweise wiedergegeben werden.

OZ: Sie sagen (auf seiner fb-Seite), dass „Europa überfremdet wird“. Auch Mölschow?

BM: Nein. Der Ort ist so ein bisschen außen vor. Das gefällt uns nicht. Die
Unterbringung kostet Geld, und irgendwo muss es ja herkommen.
OZ: Was machen „ihre“ Flüchtlinge?

BM: Sie laufen durch den Ort, fahren mit dem Bus zur Schule und bewegen
sich.
OZ: Wie stehen Sie zu den Jugendlichen? Wurden Sie bedroht?

BM: Nein. Wir haben schon darauf aufmerksam gemacht, dass wir sie erziehen
müssen. Dass sie den Fußweg nicht als Radweg benutzen dürfen. Manche
Einwohner überlegen, ob sie abends im Dunkeln vor die Tür gehen. Die
Flüchtlinge gehen auch in der Dunkelheit auf der Straße.
OZ: Lief ein Mensch mit einer Burka durch Mölschow?

BM: Nein. Nur jemand, der traditionelle Kleidung trug. Eine Art Umhang, aber
nicht verschleiert. Und zwei Mädchen liefen einmal mit dem Kopftuch
durch den Ort.
OZ: Wie oft treffen Sie Flüchtlinge?

BM: Jeden Tag. Sie haben gekämmte Haare und gute Kleidung an. Das kostet
alles Geld. Deswegen ist mir das nicht so angenehm, wenn sie so
geschniegelt und gebügelt durch den Ort laufen, als wenn sie gerade vom
Friseur kommen. Dazu die Klamotten ...

OZ: Ausländerfeindlich ist die Gemeinde aber nicht, oder doch?

BM: Nein.