Mittwoch, 14. Dezember 2016

Grüne Vorstellung von Parität

Nachdem lange Zeit niemand den Grünen Kreisvorstand kannte, da nicht auf der homepage des grünen Kreisverbandes Vorpommern-Greifswald erwähnenswert, steht es nun in der Zeitung:

Dazu aus dem Grünen Frauenstatut:
§ 1: Wahllisten sind grundsätzlich alternierend mit Frauen und Männern zu besetzen, wobei den Frauen die ungeraden Plätze zur Verfügung stehen (Mindestparität).
Nur zur Erinnerung.

1 Kommentar:

  1. Auch das bewusste Auslassen von Informationen ist in bestimmten Fällen nicht viel besser als die Lüge. Da ich deine Lesekompetenz nicht in Frage stelle, gehe ich schwer davon aus, dass du nicht nur den ersten Satz von § 1 gelesen hast. In Satz 4 und 5 heißt es: "Sollte keine Frau für einen Frauen zustehenden Platz kandidieren bzw. gewählt werden, entscheidet die Wahlversammlung über das weitere Verfahren. Die Frauen der Wahlversammlung haben diesbezüglich ein Vetorecht entsprechend § 4 des Frauenstatuts." Du weißt, was dann passiert: Die Frauenversammlung entscheidet, ob er Platz frei gegeben wird. Das passiert gerade auf kommunaler Ebene recht häufig in dieser Partei, nicht nur in Greifswald, und war auch schon so, als du noch bei den Bündnisgrünen, teilweise sogar im Kreisvorstand mitgewirkt hast. Nur zur Erinnerung. Jetzt so zu tun, als sei das ein Problem der aktuellen und lokalen Partei, ist schlicht unlauter.
    Im Übrigen frage ich mich, ob gerade die AL die Vorreiterin für geschlechterparitätische Politik ist. Wollt ihr es mal mit einem Frauenstatut versuchen? Gar eine quotierte Redeliste auf diesem Blog?

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