Domblamagen

In der heutigen Lokalzeitung erschien ein Artikel zum Einkaufszentrum im Westen der Langen Straße.

Zunächst wollen wir unserem OZ-Hochleistungsjournalisten ein wenig helfen: Er schreibt zwar "Bürgerschaftsparteien", meint aber, und da bin ich mir ziemlich sicher, die Fraktionen der Greifswalder Bürgerschaft.

Im Rahmen der Greifswalder Fraktionsautokratie bin ich zwar nicht gefragt worden, sage aber trotzdem meine Meinung: Natürlich muss der Lebensmittelladen bleiben. Darüber braucht man nicht zu diskutieren - es gibt schon genug Billigketten und Filialisten in der Greifswalder Fußgängerzone, um sie langweilig und austauschbar zu machen. Wenn sie jetzt noch nicht einmal mehr ihre Funktion erfüllt, Lebensmittel anzubieten, können wir sie gleich als riesiges Outletcenter an den Stadtrand verlegen. Besser wäre es allerdings, inhabergeführte Einzelhandelsläden in der Innenstadt zu unterstützen.

Eines jedoch macht mich eines an der Collage stutzig, die der Hochleistungsjournalist abgeliefert hat: Wie passt das Konzept eines "Campusversorgers" inklusive Restaurant mit dem Möbelladen zusammen? Kaufen Studierende und Mitarbeitende der Universität Greifswald auf dem Weg von und zur Vorlesung bzw. Übung Schränke, Tische und Stühle? Wo sollen sie denn hin damit?