Das Bündnis "Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!" und die
unterzeichnenden Organisationen, Parteien, Personen und Initiativen rufen zur
Mahnwache gegen die menschenfeindliche Hetze der NPD auf. Am 13.07.15 findet die
nächste Kreistagssitzung in Greifswald (Kaisersaal der Stadthalle, Anklamer
Straße 106) statt. Auf der TO steht ein offen rassistischer Antrag der NPD, der
sich gegen sogenannte Integrationslotsen zur Betreuung von Asylsuchenden und
Flüchtenden richtet.
In dem Antrag heißt es u.a.: Integrationslotsen seien
abzulehnen, "weil zum einen das Asylverfahren nicht dazu da ist, die
Antragssteller zu integrieren, sondern deren Asylberechtigung zu überprüfen und
die abgelehnten Personen zügig abzuschieben. Zum anderen gehören auch die als
'Flüchtlinge' eingestuften Ausländer in ihre Heimatländer, um diese nach der
Beendigung der Bürgerkriege und sonstiger Krisen wieder aufzubauen." Und
weiter: "Das können sie nicht, wenn sie in Deutschland integriert werden,
falls das überhaupt möglich ist. Integrationslotsen benötigt niemand. Schon der
Begriff ist lächerlich, genauso wie die ganze bunttolerante
Multikulti-Phantastik."
Eine solche Hetze sollte nicht unwidersprochen
bleiben. Mit der Mahnwache in der Zeit von 15:30 bis 16:00 Uhr vor der
Stadthalle in Greifswald und damit vor Beginn der Kreistagssitzung wollen wir
ein Zeichen gegen Menschenverachtung und für ein weltoffenes
Vorpommern-Greifswald setzen. Wir rufen die demokratisch gesinnten BürgerInnen
Vorpommern-Greifswalds auf, uns dabei zu unterstützen.
Bündnis
„Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“
Alternative Liste
Vorpommern-Greifswald
Bündnis 90/Die Grünen Vorpommern-Greifswald
Die
Linke. Kreisverband Peene-Uecker-Ryck
Fraktion "Die Linke" im Kreistag
Vorpommern-Greifswald
Greifswald Nazifrei
Initiative „Willkommen in
Greifswald“
Jusos Vorpommern-Greifswald
Kultur und Initiativenhaus
Greifswald e.V. „Straze“
Linksjugend.SDS Greifswald
Michael Mahlburg
(Pastor St. Jacobi Greifswald, Mitglied der Landessynode)
Pfadfinderbund
MV
SPD Ortsverband Greifswald
Uni ohne Nazis
Robert Wollenberg
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