Der "Berichterstatter" war mal wieder in einer anderen Veranstaltung

Heute schon berichtete die OZ vom Kulturausschuss am Dienstag. Der Berichterstatter, der zwar kein Journalist ist, aber aus unerfindlichen Gründen einen Arbeitsvertrag mit der OZ hat, scheint allerdings nur körperlich anwesend gewesen zu sein, geistig keinesfalls. Es handelt sich nicht um Berichterstattung, sondern um pure Meinungsmache.

Nehmen wir uns nur einen der zahlreichen unjournalistischen Punkte heraus: Die Diskussion um höhere oder andere Eintrittspreise nahm die geringste Zeit während der Diskussion im Ausschuss in Anspruch, da den meisten Mitgliedern des Fachausschusses klar ist, dass die Einnahmen aus den Eintritten nur die kleinste und daher unbedeutendste der vom Berichterstatter ach so geliebten "Stellschrauben" ist. Daher ging es im wesentlichen um die tatsächlich wichtigen Finanzierungsmöglichkeiten. Der bald in den wohlverdienten und von allen sehnlichst herbeigewünschten Ruhestand gehende Berichterstatter tut so, als könnte die populistische und zu kurz gedachte Eintrittspreiserhöhung das Theater retten, und als sei dies ernsthaft im Ausschuss diskutiert worden.

Gut, dass der Fachausschuss auf einem anderen Niveau diskutiert, als der Berichterstatter in der Lage ist nachzuvollziehen!