Vielfach ist ja gerade in unserer
Region die Klage zu hören, die jungen Menschen würden aus der
Region wegziehen, gerade die von ihnen mit den Ideen.
Wir sind allerdings der Meinung, dass
es mit dieser Klage nicht besser wird. Vielmehr finden wir. Wer
möchte, dass Jugendliche sich mit dieser Region identifizieren, so
dass sie sie aktiv mitgestalten wollen, muss ihnen etwas bieten.
Die wichtigsten Etwasse sind für uns
dabei: Freiräume und Mitbestimmung.
Jugendliche brauchen Räume, um sich
ausprobieren zu können. Wir müssen ihnen solche Räume für
(Welt-)Offenheit geben, wir müssen die freien Träger, die das
unterstützen, kontinuierlich fördern.
Und Jugendlichen müssen bei allem, was
sie selbst betrifft mitreden und mitbestimmen können. Wichtig ist
uns dabei, dass es nicht wie so oft auf eine Pseudomitbestimmung
hinausläuft, die sich auf Nebenthemen beschränkt und dass nicht
nach einer gelangweilten Anhörung am Ende das gemacht wird, was den
wohlsituierten Herren ab 50 aufwärts beliebt. Dabei ist nicht das
Instrument das Entscheidende. Wenn „Kinder- und Jugendparlament“
draufsteht, dann hat das nur einen Sinn, wenn dort tatsächlich Dinge
im Interesse von Kindern und Jugendlichen entschieden werden.