In den letzten Wochen haben wir hier
Themen vorgestellt, die uns wichtig sind, und zu denen wir nach der
Wahl Initiativen starten möchten. Eines ist uns dabei klar: Ohne
umfassende Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner kann das
nichts werden. Nur wenn diese wieder das Gefühl haben können, dass
ihre Ideen wirklich gefragt sind und gehört werden, wird es auch
wieder mehr Interesse an Politik geben.
„Politik“ ist für uns dabei anders
als für andere kein Begriff, den wir ins Negative ziehen wollen, im
Gegenteil. Wir wollen die Gesellschaft, in der wir leben, aktiv
mitgestalten. Das ist eben Politik. Wer vorgibt, im politischen Raum
„unpolitisch“ sein zu wollen, macht sich selbst und anderen etwas
vor. Es ist im Grunde paradox und hilft zumindest nicht weiter.
Umgekehrt aber gilt: Politik endet
nicht dort, wo gewählte Parlamente und Vertretungen aufhören. Wir
fühlen uns vielen Initiativen und engagierten Menschen verbunden,
die zum Beispiel für Weltoffenheit, für solidarisches Wirtschaften,
für die Rechte von Geflüchteten oder für Erhalt und sinnvolle
Nutzung alter Häuser eintreten. Dieses Engagement ist mindestens
genau so wichtig wie die Arbeit in Parlamenten und kommunalen
Vertretungen.
Jene dürfen sich wiederum nicht
gegenüber guten Ideen abschotten. Wir wollen mehr Beteiligung und
sind bereit, dafür Neues auszuprobieren.
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