Bücherbrett - Europas radikale Rechte




Langebach, Martin ; Speit, Andreas :   Europas radikale Rechte .  
Bewegungen und Parteien auf Straßen und in Parlamenten. 2013. 287 S.
978-3-280-05483-3
 - Orell Füssli -   21.95 EUR 

Die radikale Rechte hat hohe Erwartungen. Bei der Europawahl 2014 wollen verschiedenste Parteien aus zahlreichen Ländern vom rechten Rand in das Europaparlament ziehen. Seit Jahren eint diese Parteien und Bewegungen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus das Nein zur Europäischen Union. Ein Nein zur EU bedeutet aber kein Nein zur Europawahl. In Brüssel wollen sie sich gegen das "Völkergefängnis", das "Bürokraten, Wirtschaftslobbyisten und Einwanderungsideologen errichtet" hätten, einsetzen. Aufgreifen werden sie auch die bestehenden Sorgen wegen des Euro und die sich verfestigenden Ängste gegen den Islamismus. Von den gesellschaftlichen Rändern bewegen sich auch subkulturelle Netzwerke zur Mitte der Politik. Wie viel Gefahr droht Europa von rechts?, fragen Martin Langebach und Andreas Speit.
In Reportagen wird erstmals ein gesamteuropäischer Überblick über die wichtigsten Parteien, Bewegungen und Subkulturen der radikalen Rechten gegeben. Mittels aktueller Studien, Dokumenten aus privaten und öffentlichen Archiven sowie Informanten aus der Szene beschreiben die beiden Autoren Strategie, Programmatik, Organisation und Vernetzung der verschiedenen Gruppierungen. Ergänzt durch Interviews vor Ort aus über elf Ländern sowie Berichten von Veranstaltungen und Demonstrationen, an denen die Autoren undercover teilgenommen haben, entsteht ein präzises Bild der aktuellen Situation.

Autorenportrait

Andreas Speit, Jahrgang 1966, Sozialwirt und freier Journalist, Mitarbeiter der taz Hamburg, regelmäßige Beiträge für Freitag, blick nach rechts und Der Rechte Rand.

Kommentare

  1. Manfred Peters10/4/14 17:04

    Die Ukraine fehlt, hätte der Autor wissen müssen, denn die SPD hat 2012 schon eine umfangreiche Studie ( Friedrich-Ebert-Stiftung ) zu den Faschisten dort veröffentlicht.
    Was aber die Grünen treibt unter Führung von Harms, Marieluise Beck und Königs für die Faschisten Propaganda zu machen und auch noch die Heinrich-Böll-Stiftung zu missbrauchen erschließt sich mir nicht.
    „Finanziell wird das Ukrainian Crisis Media Center von George Soros' International Renaissance Foundation unterstützt.
    Die Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen hatte George Soros am 20. März zusammen mit Rebecca Harms und Joschka Fischer zu einer Podiumsdiskussion über die politische und wirtschaftliche Situation in der Ukraine eingeladen."

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  2. Hallo Manfred,
    schön, von Dir zu hören! Ich freue mich über Deine kommentierenden Beiträge - Salz in der Suppe des Bloggens...
    Grüße
    Uli

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    1. Manfred Peters11/4/14 16:02

      ... und wenn Ihr die Sidebar um die Funktion "Letzte Kommentare" erweitern würdet, käme auch noch Curry dazu! ;-)

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  3. Manfred Peters22/4/14 13:03

    Irgendwas fehlt noch am Curry. ;-)
    Aber Ihr werdet es auch noch schaffen den Namen/Decknamen des Kommentators mit einzublenden.

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