Bildung

In unserer Gesellschaft haben wir die Zeiten, in denen Landwirtschaft, industrielle Pro­duktion oder Dienstleistungen im Vordergrund standen, schon lange hinter uns gelassen. Heute leben wir in einer Informations- und Wissensgesellschaft. Bildung hat im Bewusstsein der Menschen heute eine besondere Bedeutung gewonnen.
Wir unterstützen Bildungskonzepte und Bildungseinrichtungen, die Kinder und Jugendliche befähigen, sich zu echten Persönlichkeiten zu entwickeln und all ihre Möglichkeiten zu verwirklichen.
Wir plädieren ausdrücklich für eine Vielfalt der pädagogischen Angebote und Konzepte. Schulen in freier Trägerschaft müssen auch in der kommunalen Schulentwicklungsplanung gleichberechtigt neben staatlichen Bildungseinrichtungen stehen.
Die jungen Menschen, die heute Schulen besuchen, sollen ihr Leben bald ganz allein in die Hand nehmen: Eben darum sollten Schu­len ihren Schüler*innen vielfältige Möglichkei­ten bieten, Schule auch mitzugestalten.
Das Besondere am Anderen zu schätzen und zu respektieren sollte immer und überall Grundsatz sein. Heterogenität im Klassenraum ist ausdrücklich wünschenswert. Die Inklusion von jungen Menschen mit Behinderungen ist eine Selbstverständlichkeit, Barrieren gehören abgebaut. Das mehrgliedrige Schulsystem ist für diese Ziele oftmals hinderlich.
Im Jahr 2018 haben neun Prozent der Schulabgän­ger*innen im Land die Schule ohne Abschluss verlassen. Wir brauchen individuell zugeschnittene Angebote, damit diese jungen Menschen neue Wege hin zu ihren Zielen finden und beschreiten können; vor allem aber Schulen, die ihre Schüler*innen bis zum Abschluss unterstützen.
Damit die Welt den jungen Menschen auch tatsächlich offensteht, befürworten wir vielfältige internationale Begegnungsmöglichkeiten – darunter durchgängige deutsch-­polnische Bildungsgänge sowie schulische Projekte und Austauschzeiten in Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland.