Loefflerstraße

Tja, warum soll es nur dem einsamen AL-Mitglied in der Bürgerschaft so gehen: Bei jeder sich bietenden Gelegenheit weist es darauf hin, dass wir Verkehrsprobleme in der Innenstadt bekommen, wenn der neue Campus in der Loefflerstraße einmal so richtig in Betrieb sein wird. Niemand hört zu, niemand will es wahrhaben, vor allem will niemand entsprechende Maßnahmen ergreifen. Und der Hochleistungsjournalist in der Greifswalder Lokalredaktion erwähnt den Namen Rose nur dann, wenn er seine Textbausteine drumherumbauen kann, und nicht, wenn es bei Diskussionen um Warungen vor dem kommenden Stau z. B. in der Bahnhofstraße geht.

Vielleicht braucht's gewichtigere Menschen, die auf das Problem hinweisen:
Mit der Fertigstellung des neuen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Campus in der Loefflerstraße in diesem Jahrzehnt dürften sich die vorhandenen Probleme verstärken. Darauf weist Unikanzler Wolfgang Flieger immer wieder hin.
Ansonsten sollte jemand, der eine Art journalistischer Tätigkeit ausführt, auf Sprache achten:

Nicht "Studenten fordern neue Fahrradstraße", wie der Titel dick und fett ausführt, es waren nämlich zumindest auch Frauen darunter (man kann es, werter Hochleistungsjounalist, auf dem beigegebenen Foto erkennen!). Es muss also heißen: "Studierende" (im Untertitel klappt's doch auch!).

Aber manche kommen halt nie aus ihrem Gebiet hinter dem Mond hervor.

Auch nicht haben sich "die Studenten zu Wort gemeldet", nein: die Studierenden. Im darauf folgenden Satz steht es richtig. Aber das ist ja auch ein Zitat...

Bei Titeln ("Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta)") und Namen (Studierendenvollversammlung) ist der Hochleistungsjournalist, vermutlich gegen seinen Willen, noch korrekt; aber dann geht es wieder mit ihm durch: "Beschlussfähig ist die Versammlung, wenn fünf Prozent der über 10000 immatrikulierten Kommilitonen anwesend sind." Und wenn dann noch Kommilitoninnen dazu kommen? Ist die Versammlung dann doppelt beschlussfähig? "Am 6. Dezember waren keine 300 Studenten anwesend." Und wieviele Studentinnen?

Wollest Du es doch endlich akzeptieren: Seit geraumer Zeit dürfen Frauen in Deutschland nicht nur alleine Verträge unterschreiben und wählen, sondern auch studieren!

Das Wort "Transgender" lassen wir hier einmal ungeschrieben. Versteht er sowieso nicht.





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