Hyperprotektion

Vielleicht hilft das gegen das morgendliche Verkehrschaos vor den Schulen mit starker SUV-Beteiligung:
„Am meisten gefährdet sind Kinder im Straßenverkehr als Mitfahrer im Auto“, betont Andrea Leirich, Geschäftsführerin der Landesverkehrswacht. Im Pkw verunglücken laut Statistik doppelt so viele Grundschulkinder wie ihre Altersgenossen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Wegen der langen Schulwege im Flächenland MV gebe es oft keine Alternative zum Schulbus oder dem Auto der Eltern. Der Bus sei die sichere Alternative, auch wenn das manche Eltern anders sehen, so die Verkehrswacht.
Einen Grund für die hohe Zahl verletzter Kinder sieht Leirich darin, dass viele auf einen Kindersitz im Auto verzichten, sobald ihre Sprösslinge zur Schule gehen. Dabei sei der Extra-Sitz für alle unter zehn Jahre oder unter 1,50 Meter Körpergröße vorgeschrieben.