Die AfD in ihrer Opferrolle

Die AfD Vorpommern-Greifswald schafft es tatsächlich, das Verteilen von Flyern in eine Vorbereitung eines "Angriffs" umzudeuten. Die OZ berichtet heute (hier geht´s zum Bezahlartikel) über Zerstörungen von Wahlplakaten und bietet dabei der AfD eine Plattform für deren platte Hetze gegen alle, die den Vorstellungen der AfD nicht entsprechen. In dem Artikel heißt es:

"Jess spricht auch davon, dass zwei Infostände der Partei am Freitag und am Sonnabend bedrängt worden seien. Seiner Darstellung nach sei „ein Anschlag“ auf den Stand von Leuten „mit dunklen Sonnenbrillen“ vorbereitet worden. Zu einem Übergriff sei es aber nicht gekommen."

Sowohl Freitag als auch Samstag haben einige Leute in der Nähe der AfD-Wahlstände Aufklärungsflyer verteilt, um über den gar nicht so versteckten Rassismus der AfD zu informieren. Weder ein Bedrängen noch die Vorbereitung eines Angriffs waren auch nur ansatzweise erkennbar, einfach nur lächerlich, dies zu behaupten. Und letztlich verleumderisch, um Gegner zu diskreditieren. Selbst die Polizei kann dies nur lakonisch mit "Personen haben in der Nähe Flyer verteilt. Das muss man aushalten in einer Demokratie" kommentieren. Aber mit der Demokratie hat es die AfD ja nicht so...

                                         Screenshot OZ vom 03.08.16