Lektüre mit viel Spaß

Die heutige OZ ist voller wunderbarer Kleinigkeiten, die die Lektüre zum Spaß machen:

Usedom droht ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch einen Tunnel in (Swinemünde), der bald gebaut werden soll. Aus Schwerin heißt es dazu:
Das Landesverkehrsministerium verweist seit vergangenen Herbst auf ein kommendes Gutachten.

Leider nicht online stand die Beschreibung der "Experten", die die Bundesregierung zur Verschärfung der Anti-Terror-Gesetze eingeladen hat: Vertreter von Verfassungsschutz, Bundespolizei und Bundeskriminalamt sollten unabhängige Meinungen zur verstärkten Datensammlumg äußern. Wenn es nicht so traurig und gefährlich wäre, könnte man sich über die Böcke mit Gärtnerschürzen schütteln vor Lachen...

Berlin und Warschau kommen sich wieder näher, seit deutsche Truppen kurz vor Russland stehen.

Leider auch nicht online, sondern nur in der Printausagabe: Wir (die EU) haben ein Flüchtlingsproblem. Was machen wir (die EU)? Wir gründen eine neue Behörde. Zum Schutz der Grenzen.

Zum Verbrennen von Steuergeldern zur Rettung des "Industriestandorts" MV findet sich in der heutigen Zeitung der folgende bemerkenswerte Satz:
Hanns-Christoph Saur, Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium, warnte: „Das Land muss sich darüber im Klaren sein, dass die für die Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfe eingesetzten öffentlichen Mittel aus künftigen Erträgen der Werft nicht oder allenfalls teilweise zurückgeführt werden können.“
2012 (!) fiel er, der Satz.


Der tägliche sprachliche Genderwahnsinn:

Und das Beste zum Schluss. Wie könnten wir nur überleben ohne unsere lokale Tageszeitung?