Fahrradständer an der Grenze +update**+

Update**: Wir sammeln weiter:



Update:

Es wird immer besser - im Wahlkampf weiß die rechte Hand offenbar nix von der Existenz der linken:

MV will bis 2018 Radwanderland werden

titelt heute die OZ. Und weiter heißt es:

Mecklenburg-Vorpommern will bis zum 2018 gute Bedingungen für Radwanderer schaffen und so neue Touristen anlocken. Dafür soll das Radwegenetz ausgebaut werden, außerdem muss die Beschilderung der Wege verbessert und Service für die Radfahrer entlang der Strecken geschaffen werden.

Können wir uns mal darauf einigen, wie denn nun das Verhältnis von Alltags- und touristischen Radler_innen, Gemeinden, Kreisen und Regierung hier in diesem Lande ist?

Ende Update


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Die Menschen in Vorpommern bleiben gern unter sich. Dann kann man auch besser stöhnen über fehlende Einkommen, mangelnden Umsatz, rückläufigen Tourismus. Oder wie anders soll man die Meldung in der OZ vom 10. 3. verstehen:



In Polen sieht das anders aus. Dort hat man offensichtlich erkannt, dass Investitionen in Werften, CD-Fabriken, Sommer-Skihallen und Kaviar-Anbau der komplette Blödsinn sind, als den ihn alle Welt erkennt - bis auf das Kabinett in Schwerin.

Westpommern soll zur attraktivsten Region für Radfahrer in Polen werden. In naher Zukunft sollen in der Wojewodschaft mit ihrer Hauptstadt Stettin viele neue Radwege entstehen und in einem Radwegenetz verbunden werden. Das wurde jetzt bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Die neuen Radwege sollen mindestens 160 Millionen Zloty (37 Millionen Euro) kosten. [...] Am Projekt werden sich 70 Gemeinden und Landkreise von Westpommern beteiligen, die eine finanzielle und administrative Unterstützung versprochen haben. Langfristig sollen in der Region zwölf große Radwegenetze entstehen. Einer der führenden Wege soll am Küstenstreifen von Swinemünde verlaufen.

Ich hoffe, dass den Radtourist_innen große Fahrradabstellplätze angeboten werden, ehe sie die Grenze nach Vorpommern überschreiten - zu Fuss...

Quelle der Karte: hier.

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