Das rechte Auge...

Heute durften wir in der Ostsee-Zeitung lesen, dass es schon "Fahndungserfolge" in Hinsicht auf die brennenden MVGIDA-Autos in Stralsund gibt:

Polizei hat Tatverdächtigen für Brandanschläge bei Demos

Innenminister Lorenz Caffier (CDU) verkündet ersten Ermittlungserfolg / Am Rande einer Kundgebung der „MV.Patrioten“ waren im Oktober zehn Fahrzeuge angezündet worden
Nachdem ein brennendes Dixie-Klo in Leipzig ja laut offizieller Behördensprachregelung schon "offener Straßenterror" war, erhebt sich zunehmend die Frage, ob es nicht ein gewisses Ungleichgewicht sowohl zwischen offizieller Bewertung von brennenden "Gegenständen" gibt, auch die Frage nach der Aufklärungsquote stellt sich erneut:

Denn während die Zahl der Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte in den letzten Monaten dramatisch angestiegen ist, bleibt die Aufklärungsquote der Taten niedrig. Mindestens 61 Brandstiftungen mit einem möglichen fremdenfeindlichen Hintergrund hat es in diesem Jahr nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung gegeben, allein 37 seit Mitte Juli. Doch nur in zehn Fällen wurden bislang Tatverdächtige ermittelt.
Könnte es, ähnlich wie nachgewiesenermaßen beim Verfassungsschutz, auch bei Regierung und Polizei eine gesisse rechtsseitige Sehbehinderung geben?